Anno 2022 - ADFC zeigt die bunte Vielfalt der Lastenradszene

Lastenradparade durch den Kreis Unna mit mehr als 30 Teilnehmern

Um die Vielfalt der Bauformen von Lastenräder erfahrbar zu machen, tourten mehr als 30 Lastenradbegeisterte am 17.09.2022 im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität durch den Kreis Unna.

Der Start war in Unna. Auf dem Rathausplatz informierte Frank Hugo von der Kreisstadt Unna über die drei von der Stadt angeschafften Cargobikes und der Möglichkeit der kostenlosen Ausleihe über die Buchungsseite des ADFC Kreisverbandes. Hugo erläuterte auch die für Unnaer Bürger beschlossene Förderung zum Ankauf von privaten Lastenrädern. 25.000 Euro stehen für eine 20 %ige Förderung bei einer maximalen Förderhöhe von 800 Euro für die Unnaer Bürger*innen bereit.

Die nächste Station des Lastenradtrosses war der Willy-Brandt-Platz in Kamen. Stefanie Haake von der Stadt Kamen berichtete über das stadteigene Lastenvelo EMIL und seine Nutzung durch die Verwaltung vor. Die Familienbande war mit der vereinseigenen Rikscha vor Ort und lud zum Probefahren ein.

Auf dem Marktplatz in Werne wurde ein weiterer Stopp eingelegt. Vor dem Stand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Werne auf dem Bauernmarkt  schloss sich Winni Hoch, Sprecher der Ortgruppe Werne, mit dem Lastenrad der Stadt Werne der Lastenradparade an. Die beiden Werner Lastenräder sind seit kurzer Zeit über den Verleih des ADFC zu buchen.

Der letzte Halt war auf dem Willy-Brandt-Platz in Lünen. Vor dem Rathaus begrüßte der für Mobilität zuständige Dezernet Arnold Reeker die Teilnehmenden der Lastenradtour. Er teilte mit, dass Lünen einen Etat von 50.000 Euro zur Förderung der Anschaffung von Lastenräder in Lünen zur Verfügung stellt. Die Förderrichtlinie hierzu ist nun in Kraft und gilt rückwirkend vom 1. April. Die Förderhöhen sind wie in Unna auf 20 Prozent des Kaufpreises bei einer maximalen Höhe von 800 Euro festgelegt.

Ein gemütliches Ende fand die Lastenradparade im FIZE, der Geschäftstelle des ADFC-Kreisverbandes in Lünen. Aktive der Ortsgruppe Lünen und des Kreisverbandes beköstigten die Velofreunde mit Grillwürstchen und anderen Leckereien.

Downloads

Station auf dem Willy-Brandt-Platz in Kamen

Copyright: Werner Wülfing

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Halt auf dem Bauernmarkt in Werne

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Stopp auf dem Willy-Brandt-Platz in Lünen

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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