Die Flüchtlingsräderinitiative übergibt das 500ste Fahrrad. © Werner Wülfing

Flüchtlingsräder-Initiative übergibt das 500ste Fahrrad

Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Fahrradinitiative stellt Bedürftigen Fahrräder zur Verfügung.

Seit über vier Jahren sammelt eine Initiative vom ADFC, Caritas und Grünen aus Unna Spendenräder ein, um sie repariert an Bedürftige zu überreichen. Nun wurde das 500ste Rad an den Syrer Mounier Abousif  im Rahmen einer kleinen Feier übergeben. Finanziell gestützt wurde die Initiative von der Unnaer Bürgerstiftung und der Katholischen Kirche. Da die Flüchtlingsräder-Initiative mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus sehr bekannt ist, sind ihr schon über 600 Fahrräder von den Spendenden angeboten worden. Ein harter Kern aus 10 Aktiven schrauben mehrmals im Monat in einer kleinen selbsteingerichteten Fahrradwerkstatt an der Wasserstraße. Technische Unterstützung und Knowhow erhalten sie dabei von den Fachleuten der Unnaer Radstation. Die Stadt Unna stellt kostenlos Fahrradkarten des Unnaer Stadtgebietes zur Verfügung, die die Initiative zusammen mit einem Schloss zu den Fahrrädern ausgibt. 

Das 500ste Spendenrad hat eine besondere Geschichte. Der erst vor kurzem verstorbene Unnaer Künstler Peter Möbius hatte dieses als Geschenk zu seinem 50. Geburtstag von seinen grünen Parteifreunden erhalten.

Wenn Sie auch ein Rad der Initiative spenden wollen, melden Sie sich bitte bei Werner Wülfing unter der Telefonnummer 02303 12981.

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https://unna.adfc.de/artikel/fluechtlingsraeder-initiative-uebergibt-das-500ste-fahrrad

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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