Kolping-Radgruppe und Schillerschüler*innen, die Drahtesel des Jahres 2015 © Werner Wülfing

Drahtesel des Jahres 2015

Radgruppe der Kolping-Familie Hemmerde rund um Klaus Zöller und die Schillerschule in Unna-Massen

Sich selbst, andere und das Dorf in Bewegung bringen!
Radgruppe der Kolping-Familie Hemmerde rund um Klaus Zöller

„Verantwortlich leben – solidarisch Handeln“ das Motto Adolph Kolpings ist Rückenwind für die Gruppe um Klaus Zöller, die seit 2014 zum gemeinschaftlichen Radeln an allen ungeraden Dienstagen um 18 Uhr an der Katholischen Kirche in Hemmerde zu Radtouren startet. Jeder ist willkommen bei den „Radtouren für jedermann“. Die Ziele sind interessant gewählt. Und der Weg ist auch das Ziel. Auf den immer schöneren Radwegen des Kreises Unna, aber auch des Soester Kreises wird Kultur, inklusive Agrikultur, Natur und Gemeinschaft erfahren. Kürbishof, Insektenhotel, Horstmarer See, Bauer Brune, Hochzeitswald, Unnas Innenstadt,.
Bis zu 40 km werden solidarisch geschafft, Die Schwächsten bestimmen das Tempo und immer kommen alle zusammen zurück. Die Stimmung ist auch bei Regen fröhlich. Inzwischen wächst die Gruppe auch schon das eine oder andere Mal auf an die 20 Mitstrampler an. Und es sind nicht nur Rentner. Der 18 Uhr-Start ermöglicht auch Berufstätigten Nachfeierabendbewegung.
Auf der Fotogalerie der Hemmerder Kolpingfamilie sieht man viele fröhliche Gesichter auf den Bildern der Touren. Und nebenbei radelte Zöller-14 beim letzten Stadtradeln mit 7 Teilnehmern 686 Kilometer. 2015 haben sich bei Kolping-Hemmerde schon 15 Teilnehmer registriert. Der ADFC freut sich auf und über Unnas bewegten Osten! Moskau-Korsika mit 20 Teilnehmern bringt hin und zurück 800 Kilometer. Wer das anzweifelt, sollte Klaus Zöller anrufen oder einfach mitradeln: 02308-2096.

Das Leitbild „Bewegte Schule“ nicht nur auf dem Schulweg bewegt leben!
​​​​​​​Die Schillerschule in Massen

Unnas Drahtesel-Hymne „In Unna wird geradelt“ stammt von Schiller! Ganz im stürmisch- drängenden Geiste ihres Namensgebers rockt Schiller-Schul-Konrektor Gabriel Rosenberg mit seiner 4b den diesjährigen Drahteselmarkt. Die bewegte Schillerschule ist aber auch vielseitig auf D'rad. Das eben vollendete Zirkusprojekt wurde von der Schülerin Lena Neugebauer mit Einradartistik eröffnet. Die Räder und Rollen aus den Garagen am Schulhof werden vielseitig im Schulalltag genutzt. Der Radpaß im 4. Schuljahr ist nicht nur theoretische Verkehrserziehung. Schüler, Eltern und Lehrern besprechen und befahren die einzelnen Schulwege, damit Kinder sicher und gesund ihre Schillerschule mit dem Rad erreichen können.
Bei letzten Drahteselmarkt war die Schillerschule die größte und begeisterste anwesende Gruppe. Beim Stadtradeln-2014 verfehlten sie knapp der Sieg unter den Schulen. Aber das Schiller-Team um Schulleiter Matthias Landsberg läuft und radelt vielversprechend auch 2015 bei Stadtradeln und im Schulalltag. Bewegte Schiller-Schüler*innen, Lehrer*innen und -Eltern sind anregende Leitbilder für ein bewegtes und bewegendes Unna. Der ADFC dankt herzlich. Die Luftpumpe möge nicht nur den Kinderradreifen richtigen Druck machen. Ein wenig Druck für sichere Schulwege für die Schillerschüler auch zu Unnas weiterführenden Schulen tut der Schulstadt Unna und allen Massener Bürgern gut.

alle Themen anzeigen

Verwandte Themen

Anno 2017 - ADFC erhält Klimaschutzauszeichnung

So ein Fahrrad ist eine runde Sache, meint der ADFC Unna und wirbt seit Jahren für dessen Nutzung als wichtigen und…

Anno 1900 - Einkehrziele für Radfahrende um die Jahrhundertwende

Historische Postkarten geben Einblick in die touristischen Ziele der damalig Radfahrenden

Anno 1905 - Das längste Radrennen führt durch Unna

Die Radfernfahrt Köln–Breslau, die im Jahre 1905 ausgetragen wurde, fand nur ein einziges Mal statt und führte durch…

UNnah-steigt-um

Anno 1997 - UNnah-steigt-um

Gründung einer Verkehrsinitiative in Unna

Drahtesel des Jahres 2010

Uli Beele & Claudia Keuchel

Anno 2020 - Bundesverdienstkreuz für Hermann Strahl

Für sein langjähriges Wirken in Unna verlieh der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unserem Vereinsmitglied und…

Anno 1905 - Arbeiter-Radfahr-Vereine gründen sich und tragen rote Schärpen

Den Eintritt in bürgerliche Sportvereine war den Arbeitern im Kaiserreich weitestgehend verwehrt. Die Aufhebung der…

Anno 1928 - Arbeiter-Radfahrer-Bund feiert in Massen

Der Arbeiter-Radfahrer-Bund Solidarität Ortsgruppe Massen, gegründet 1896, feierte am Sonntag, den 15. Juli 1928 in den…

Drahtesel des Jahres 2012

Werner Wiggermann und die Familie Merkord

https://unna.adfc.de/artikel/drahtesel-des-jahres-2015

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt