Anno 1888 - Gründung eines ersten Radfahrer-Verein in Unna

Sehr früh nach dem Aufkommen der Sicherheits-Niederräder bildeten sich im Kreis Unna erste Radfahrer-Vereine.

Im Jahr 1884 schlossen sich viele der bereits bestehenden regionalen Fahrradclubs in Leipzig zum Deutschen Radfahrer-Bund (DRB) zusammen. Bundesweite Konkurrenz bildete sich schon Anfang 1886 durch die Gründung der Allgemeinen Radfahrer-Union (ARU), die sich weniger um die Belange der Vereine kümmerte, sondern die Interessen von Einzelfahrern vertrat.

In Unna bildete sich schon kurz nach Eröffnung von Roetels Fahrradhandel ein erster Verein. In einer Annonce bietet am 26. September 1888 der  Radfahrer-Verein „Unna“ einen Fahrabend an, zu dem die Fahrräder mitzubringen seien. Mehr ist von diesem Verein nicht überliefert.

Downloads

Annonce zum Fahrabend des Radfahrer-Verein Unna

Copyright: Hellweger Anzeiger und Bote, 26.9.1888

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Brosche Deutscher Radfahrer-Bund

Copyright: Sammlung Wülfing

2834x2686 px, (JPG, 2 MB)

Brosche Allgemeine Radfahrer-Union

Copyright: Sammlung Wülfing

1474x1416 px, (JPG, 351 KB)

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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