Bunte Fahrraddemo für kinderfreundliche Radwege in Unna

Mit einer bunten Fahrraddemo – der 4. Unnaer Kidical Mass – fordern die teilnehmenden Kinder und Erwachsene schnellstmöglich den Ausbau der Radwege und mehr Sicherheit im Verkehr.

„Uns gehört die Straße“ – mit diesem Slogan erobern Unnas Kinder und Jugendliche am Sonntag, 24. September, die Straßen zurück: Mit einer bunten Fahrraddemo – der 4. Unnaer Kidical Mass – fordern die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen schnellstmöglich den Ausbau der Radwege und mehr Sicherheit im Verkehr. Die Fahrraddemonstration startet um 14:30 Uhr auf dem Platz auf der Tiefgarage gegenüber dem Busbahnhof und endet mit einem gemeinsamen Ausklang im Freibad Bornekamp. Der Eintritt ist frei!

Eingeladen sind alle Unnaer*innen im Alter von 0 bis 99 Jahren, Familien, Freundinnen und Freunde. Das gemeinsame Tempo richtet sich nach den Langsamsten, sodass alle Kinder locker mithalten können. Wer möchte, kann aber auch gerne als Mitfahrer*in im Lastenrad, im Fahrradanhänger oder auf dem Kindersitz teilnehmen. Die Route ist 8 Kilometer lang. Die Fahrraddemo wird von der Polizei abgesichert und vom Roten Kreuz begleitet. Veranstalter ist der Unnaer ADFC.

Die Kinderfahrraddemo findet bundesweit in mehr als 200 Städten statt. Gemeinsam fordern sie insbesondere von Bund, Land und den Kommunen ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht mit Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts. Dazu noch geschützte, breite Radwege an Hauptstraßen, die Einrichtung von Spielstraßen, Wohngebiete ohne Durchgangsverkehr und eine stetige jährliche Finanzierung mit konkreten Zielvorgaben an die Kommunen sowie sichere Schulradwege-Netze bis 2030.

Die konkrete Forderung für Unna ist eine für den Radverkehr komfortable Fahrradstraße von Massen bis Königsborn, die autofrei eine schnelle Verbindung der Stadtteile und für die Schülerinnen und Schüler eine sichere Zuwegung  zu den Schulzentren ermöglicht.

Bei den vorangegangenen Raddemos radelten schon jeweils über 150 Teilnehmer*innen fröhlich klingelnd und pfeifend durch Unnas Innenstadt. Jetzt hoffen die Veranstalter wieder auf großen Zuspruch. Für Kinder ist es ein großartiges Erlebnis, die Straßen einmal ganz für sich zu haben“, erklärt der Unnaer ADFC.

Wer Fragen hat oder die Kidical Mass schon in der Vorbereitungsphase aktiv unterstützen möchte, wende sich bitte in Unna an Tanja Bork, E-Mail: sprecherinnenteam@adfc-unna.de.

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https://unna.adfc.de/artikel/bunte-fahrraddemo-fuer-kinderfreundliche-radwege-in-unna

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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