Fahrradstraße Massen-Königsborn

Ausschuss beschließt 2,9 Kilometer lange Fahrradstraße

 

Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität wurde am Mittwoch ein bedeutender Beschluss zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Unna gefasst: Die bestehende Fahrradstraße von Massen nach Königsborn wird deutlich verlängert.

 

Zukünftig soll die bereits bestehende Fahrradstraße  über den Afferder Weg,  die Kreuzung Kornstraße, Friedrich-Ebert-Straße bis zum  Schulzentrum Nord und Stadthalle verlaufen.

Dies bedeutet einen deutlichen Sicherheitsgewinn, vor allem für die vielen Schülerinnen und Schüler die ihren täglichen Schulweg über diese Strecke absolvieren. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde sich außerdem darauf geeinigt, dass zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kornstraße eine Einbahnstraße eingerichtet werden soll. Mit dieser Maßnahme wird nicht nur Platz gewonnen, auch eine deutliche Beruhigung der Verkehrssituation kann somit erreicht werden.

Werner Wülfing betont die Wichtigkeit dieser Strecke: „Es handelt sich um eine Hauptroute, die bereits im Zielnetz 2025, das im Rad der Stadt Unna vor Jahren einstimmig festgelegt wurde. Der Ausbau zur Fahrradstraße ist nun die logische Konsequenz aus diesem Beschluss.“

Zusätzlich zur Einbahnstraße wurde beschlossen, dass die Verwaltung weitere Maßnahmen erarbeitet, die die Sicherheit des Radverkehrs über den Verlauf der Fahrradstraße gewährleisten soll. Genannt wurden an dieser Stelle mögliche Verringerungen der Verkehrsbelastung durch Schaffung von unechten Einbahnstraße, die die Fremdnutzung durch den MIV einschränkt und die Schaffung von Sicherheitsabständen zum ruhenden Verkehr durch Abmarkierung von Dooring Zonen.

Die Maßnahme wird als ein einjähriger Verkehrsversuch angelegt.

 

Verwandte Themen

Bewegung tut not - im doppelten Sinne

Pfarrer:innen aus dem Kreis Unna schützen das Klima und steigen um aufs Rad.

Anno 2022 - ADFC zeigt die bunte Vielfalt der Lastenradszene

Lastenradparade durch den Kreis Unna mit mehr als 30 Teilnehmern

Kreisstadt Unna fördert den Kauf von privaten Lastenfahrrädern

Wie in vielen anderen Städten fördert auch die Stadt Unna den Kauf von privaten Lastenfahrrädern mit einem Zuschuss von…

URmeL - Unser Radparcours mit elektrischem Lastenrad

Ein kostenloses Angebot für Schulen, Vereine und allen sonstigen Interessierten.

Verkehrsunfallstatistik der Kreispolizei Unna

Unfallzahlen bei Radfahrenden steigen deutlich an. Die Unfallzahlen bei den PKWs sinken. Das zeigen die Auswertungen der…

Stadtradeln 2022 – Verbrennt Kalorien anstatt Benzin

Wer aufs Rad steigt, profitiert gleich von vielen positiven Effekten. Beim Stadtradeln vom 7. bis zum 27. Mai dreht sich…

Halber Erfolg für einen ADFC-Antrag

Einige Parkflächen an der Massener Straße werden zur Sicherheit für den Radverkehr entfernt.

Räder für Flüchtlinge und sozial Bedürftige

Eine Gemeinschaftsinitiative von ADFC, Bündnisgrünen, Caritas – WeltOffen, ist auch unter Corona-Bedingungen aktiv.

Flüchtlingsräder-Initiative übergibt das 500ste Fahrrad

Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Fahrradinitiative stellt Bedürftigen Fahrräder zur Verfügung.

https://unna.adfc.de/artikel/ausschuss-beschliesst-29-kilometer-lange-fahrradstrasse

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt