Der Klassiker: Das Hollandrad

Der Klassiker: Das Hollandrad © Gazelle

Hollandräder

 

Die Klassiker bestechen durch Komfort und zeitlose Eleganz. Nicht nur in den Niederlanden gehören sie zum Stadtbild, sondern sie sind überall zu finden, wo keine großen Höhenunterschiede zu bewältigen sind.

 

Hollandräder gehören seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Gattungen. In klassischer Ausprägung mit Stahlrahmen und Metallschutzblechen oder mit Aluminiumrahmen in bunten Farben, diese Räder sind Dauerbrenner.

Die Sitzposition ist völlig aufrecht, was sehr bequem ist, die Lenkerenden befinden sich nah an der Hüfte. Dadurch wird der Rücken stark entlastet, weil er kaum Haltearbeit leisten muss. Ebenso wird wenig Druck auf Hände und Handgelenke ausgeübt. Dafür trägt das Gesäß das ganze Körpergewicht, weshalb ein gut passender und gefederter Sattel erforderlich ist, denn jeder Stoß vom Untergrund wird sonst direkt in den Rücken geleitet.

Aufrechte Sitzposition

Bei Gegenwind ist die aufrechte Sitzposition ein Nachteil, denn man bietet so eine große Angriffsfläche, zudem ist die Kraftübertragung nicht optimal. Für zügiges Fahren oder lange Strecken sind diese Räder daher weniger geeignet, für kurze Strecken und entspanntes Fahren dafür umso mehr.

Üblicherweise besitzen sie eine komplette Straßenausstattung mit Beleuchtung, Schutzblechen und Gepäckträger und sind damit vielseitige Alltagsbegleiter.

 

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Räder für Flüchtlinge und sozial Bedürftige

Eine Gemeinschaftsinitiative von ADFC, Bündnisgrünen, Caritas – WeltOffen, ist auch unter Corona-Bedingungen aktiv.

https://unna.adfc.de/artikel/hollandraeder-9

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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