ADFC-Nikolausaktion 2023

Mit einer bundesweiten Aktion am Nikolaus-Tag bedankt sich der ADFC bei allen, die auch im Winter mit dem Rad fahren. © ADFC / Deckbar

Nikolausaktion: ADFC verteilt 20.000 Zimtsterne in über 100 Orten

Der ADFC sagt bei einer bundesweiten Nikolausaktion am 6. Dezember „Danke, dass du Fahrrad fährst!“ und verteilt 20.000 Zimtsterne in über 100 Orten.

Am Nikolaustag verteilt der Fahrradclub ADFC bundesweit in über 100 Städten Zimtsterne an Radfahrende. Damit bedanken sich die ehrenamtlich Fahrrad-Engagierten bei allen, die auch im Winter aufs Rad steigen. Mit der Aktion appelliert der Fahrradclub zugleich an Politik und Verwaltungen, die Bedingungen zum Ganzjahresradfahren zu verbessern. Denn oft genug schrecken schlechte und ungeräumte Radwege vom winterlichen Radfahren ab.  

ADFC-Bundesvorsitzender Frank Masurat sagt: „Mit unserer Zimtstern-Aktion sagen wir allen Ganzjahresradlerinnen und -radlern: „Danke, dass du Fahrrad fährst!“. Wer im Winter aufs Rad steigt, braucht oft nicht nur warme Kleidung, sondern auch starke Nerven. Radwege in Deutschland sind meist viel zu schmal, zugeparkt oder fehlen ganz. Und im Winter sind sie oft rutschig wie Schmierseife, weil sie nicht ordnungsgemäß geräumt werden. Wir fordern die Kommunen auf, ihre Pflicht zu tun und Radwege das ganze Jahr frei von nassem Laub, Schnee und Eis zu halten. Laden Sie die Menschen durch gute Bedingungen zum gesunden und klimafreundlichen Radfahren ein, anstatt sie abzuschrecken. Radfahren darf keine Mutprobe und keine Frage der Jahreszeit sein.“

20.000 Zimtsterne in über 100 Orten

Am 6. Dezember gehen in ganz Deutschland ADFC-Engagierte auf die Straße, um sich bei den Menschen zu bedanken, die trotz widriger Umstände aufs Rad steigen. In mehr als 100 Orten bundesweit verteilt der Fahrradclub über 20.000 Mal die süßen Grüße an Winterradlerinnen und -radler. Die Aktion ist Teil der Kampagne RADvolution, mit der sich der ADFC für bessere Bedingungen zum Radfahren und für den Umstieg in Bus und Bahn einsetzt.   

Schlechter Winterdienst auf Radwegen schreckt ab

Die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer sind unzufrieden mit der winterlichen Pflege der Radwege. Beim letzten ADFC-Fahrradklima-Test bekam der Winterdienst nur die Note 4. Dabei zeigen Untersuchungen wie der Fahrrad-Monitor des Bundesverkehrsministeriums, dass viele Menschen lieber mit dem Rad als mit dem Auto zur Arbeit fahren wollen. Eine Studie der Universität Münster zeigt außerdem: In Städten mit guter Infrastruktur geht der Alltagsradverkehr im Winter kaum zurück, in Orten mit schlechten Radwegen wird dagegen im Winter rund ein Drittel weniger Rad gefahren. Der ADFC fordert deshalb, dass Kommunen eingeschneite, vereiste oder laubbedeckte Radwege zuverlässig räumen und überall im Land sichere Radinfrastruktur schaffen.  

Hinweise an Redaktionen: Ein Themenfoto zur ADFC-Nikolausaktion finden Sie im blauen Medienkasten, eine Übersicht der teilnehmenden Orte auf www.adfc.de/zimtsterne. ADFC-Tipps zum winterlichen Radfahren gibt es auf www.adfc.de/winter. Die erwähnten Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests zum Winterdienst finden Sie auf unserer Projektwebsite. Den erwähnten Fahrrad-Monitor auf den Seiten des Bundesverkehrsministeriums. Die Wetter/Infrastruktur-Studie der Universität Münster gibt es als Link in unserem Pressebereich.

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Eine Frau mit Weihnachtsmann-Mütze überreicht einem Radfahrer ein Präsent.

ADFC-Nikolausaktion 2023

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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