Erster Nationaler Radtourismus-Kongress

Radtourismus in Deutschland boomt. Damit das so bleibt, müssen die Weichen für den Radtourismus von morgen jetzt gestellt werden. Deshalb luden ADFC und Ruhr Tourismus GmbH am 23. und 24. Oktober zum ersten Nationalen Radtourismus-Kongress.

Erster Nationaler Radtourismus Kongress
Zusammen mit Gastgeber Ruhr Tourismus GmbH hatte der ADFC einen spannend besetzten Kongress in toller Kulisse auf die Beine gestellt, der sich vielen zukunftsweisenden Themen im Radtourismus widmete. © ADFC/Ravi Sejk

Zusammen mit dem Gastgeber Ruhr Tourismus GmbH hatte der ADFC einen spannend besetzten Kongress in toller Kulisse auf die Beine gestellt. Akteure aus Tourismuswirtschaft, Politik und Verwaltung widmeten sich im Landschaftspark Duisburg-Nord vielen zukunftsweisenden Themen. Mit dabei waren unter anderem der Schauspieler und bekennende Radfahrer Michael Kessler, die Radverkehrsbeauftragte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Karola Lambeck, sowie die Zukunfts- und Trendforscherin Anja Kirig.

Bei dem zweitägigen Fachkongress konnten die rund 160 Teilnehmenden, darunter Vertreter*innen aus Tourismusorganisationen, von Routenbetreibern, aber auch von Planungsbüros, mehr zu aktuellen Trends und Innovationen im Radtourismus erfahren. Aber auch das Potenzial des Radtourismus für die vieldiskutierte Verkehrswende, also für die Schaffung attraktiver Alternativen zum Auto im Alltagsverkehr, war Thema.

Der Kongress bot neben viel fachlichem Input auch Raum für Vernetzung und Dialog. So gab es Exkursionen ins Ruhrgebiet per Rad oder Bus und eine Abendveranstaltung mit kulturellem Rahmenprogramm.

Es war der erste Nationale Radtourismus-Kongress und in dieser Größenordnung auch eine Premiere für den ADFC. „Umweltfreundlich aktiv eine Landschaft zu genießen, trifft den Zeitgeist“, sagte Frank Hofmann vom ADFC-Bundesvorstand zu Beginn der Veranstaltung. Er stelle aber auch fest, dass das allein nicht reicht und auch beim Erfolgsprodukt Radtourismus noch Optimierungsbedarf besteht. „Wir brauchen Qualität – und die muss geschaffen, koordiniert und gepflegt werden.“


https://unna.adfc.de/artikel/erster-nationaler-radtourismus-kongress

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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