Ein erster Schritt auf dem Weg zum beschlossenen Innenstadt-Radring

Der am 03.02.2021 im Rat der Stadt Unna beschlossene Innenstadt-Radring hat nun sein erstes Piktogramm auf der Straße bekommen.

Mit dem Innenstadt-Radring sollen Radfahrende um die Fußgängerzone und um den alten Markt herum geleitet werden. So soll die Fußgängerzone sicherer werden und für Radfahrende soll sich ein schnellerer und konfliktarmer Weg um die Innenstadt ergeben.

Die Stadt hat sich bewusst gegen eine Beschilderung des Weges und für Piktogramme auf der Fahrbahn entschieden. Ob dies reicht, auch ortsfremden Radfahrenden diese Möglichkeit zu erklären, muss sich noch zeigen.

Als weitere begleitende Maßnahme ist vorgesehen, den Durchstich im Bereich Josef-Ströthoff-Straße und Ulrichswall umzugestalten.

Dass der bereits lange beschlossene Weg nun endlich angegangen wird, ist sehr zu begrüßen. Allerdings gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die ohne große Kosten, die Qualität des Innenstadt-Radrings erheblich verbessern könnten:

  • Die benutzen Straßen sollten als Fahrrad-Straßen ausgewiesen werden.
  • Auf dem Innenstadt-Fahrradring sollte es keinen Parkplatz-Such-Verkehr geben. D.h. alle dort vorhandenen Parkplätze sollten nur für behinderte Personen, Patientinnen und Patienten von Ärzten und von Anliegern genutzt werden. Für alle anderen Fahrzeuge gibt es genug Parkraum in den Parkhäusern.
  • Der Durchstich zwischen Josef-Ströthoff-Straße und Ulrichswall ist so zu gestalten, dass der Radverkehr Vorrang vor dem PKW-Verkehr hat. Ergänzend könnte die Josef-Ströthoff-Straße durch Poller vollständig von der Hertinger getrennt werden. Damit würde der Parkplatz-Such-Verkehr deutlich reduziert werden.
  • An den Stellen, an denen das Hauptwegenetz auf den Ring stößt (Massener Straße/Rembrandtstraße, Hertinger Straße/Flügelstraße, Nordring/Bahnhofstraße, Morgenstraße/Burgstraße) sollten Schilder auf den Verlauf des Radrings hinweisen.

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https://unna.adfc.de/artikel/ein-erster-schritt-auf-dem-weg-zum-beschlossenen-innenstadt-radring

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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