Über eine Million Radfahrer auf der Autobahn 40 zwischen Duisburg und Dortmund. © Jan Bartels

Anno 2010 - Still-Leben A40

Auf der stillgelegten A40 präsentiert der ADFC zwischen Duisburg und Dortmund das längste Fahrradmuseum der Welt.

Mehr als eine Million Radfahrende nutzten am 18.7.2010 die autofreie Autobahn 40 beim Still-Leben A40. „Das Ruhrgebiet hat heute die weltweit größte Fahrradveranstaltung erlebt“, resümiert Thomas Semmelmann, der zu dieser Zeit Vorsitzender des ADFC Landesverbandes Nordrhein-Westfalen war. Auch Werner Wülfing, der im ADFC Landesvorstand für Planung und Durchführung der ADFC Aktion verantwortlich war, war überwältigt vom Erfolg der bisher einmaligen Aktion, an der sich auch viele Aktive des ADFC Unna beteiligten.

Der ADFC NRW stand den Radlern zwischen 11 und 17 Uhr als Servicepartner zur Seite. 2.000 Einsätze verzeichneten die rund 300 ehrenamtliche Helfer, im wesentlichen wegen platter Reifen und verrutschten Sättel. 400 Schläuche wurden zwischen Dortmund und Duisburg gewechselt, sogar Rollstühle bekamen die ADFC-Aktiven wieder flott. Ständig umlagert waren die sieben Infopoints auf der 60 Kilometer langen Strecke, an der der ADFC NRW unter dem Motto „Das längste Fahrradmuseum der Welt“ die Geschichte des Zweirades von seinen Anfängen bis heute erzählte.

„Die hervorragende Resonanz mache deutlich, dass das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft für die Metropole Ruhrgebiet sei“, so Semmelmann. „Nachhaltige Verkehrspolitik gehe nur mit dem Fahrrad und für das Fahrrad.“

Eine Wiederholung dieses Events hat es leider nicht gegeben. Er wirkte durch seinen Erfolg jedoch als Ideengeber und Schub für die Idee des Radschnellweg RS1.

Downloads

Juxräder der Peter-Weiss-Gesamtschule Unna

Copyright: Werner Wülfing

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Ausruhen nach dem Still-Leben

Copyright: Werner Wülfing

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Radstau auf der Autobahn

Copyright: Werner Wülfing

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Schulstand Peter-Weiss-Gesamtschule

Copyright: Werner Wülfing

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https://unna.adfc.de/artikel/anno-2010-still-leben-a40

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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