Anno 2022 - Erste Kidical Mass in Unna

Bunte Kinder-Fahrraddemo: Über 130 strampelten bei der Kidical Mass für sichere Radwege

Die Veranstalterinnen waren begeistert: Über 130 Unnaer*innen, darunter rund 50 Kinder, eroberten am Samstag, 14. Mai, per Rad Unnas Straßen. Mit einer bunten Fahrraddemo – der 1. Unnaer Kidical Mass – zeigten sie gemeinsam mit allen Erwachsenen zeigen: Schnellstmöglich soll sichergestellt werden, „dass sich alle Kinder und Jugendlichen auf komfortablen Wegen sicher und selbstständig mit dem Fahrrad bewegen können.“ Begleitet von der Kreispolizei und Sanitäter*innen des Roten Kreuzes machte sich der schutzgelbenweste Fahrradverband um 11 Uhr auf den Weg durch die Innenstadt. Das Bornekampbad als Ziel war nach 4,5 Kilometern und rund einer Stunde erreicht. Die Organisatorinnen bedankten sich bei den Teilnehmenden und auch den Sponsoren: Die Sparkasse UnnaKamen, die Bürgerstiftung, die Volksbank Unna, die VKU, die Stadt und der Kris Unna, die Firma Megabike und der Urlaubsguru hatten die 1. Unnaer Kidical Mass unterstützt.

Unna ist Teil einer bundesweiten Bewegung. In 100 Städten riefen Organisationen zur Kidical Mass auf. Neben dem ADFC sind dies u.a. Campact, der VCD und die Initiative Changing Cities. Gemeinsam fordern sie insbesondere von Bund, Land und den Kommunen ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht mit Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts. Dazu noch geschützte, breite Radwege an Hauptstraßen, die Einrichtung von Spielstraßen, Wohngebiete ohne Durchgangsverkehr und eine stetige jährliche Finanzierung mit konkreten Zielvorgaben an die Kommunen sowie sichere Schulradwege-Netze bis 2030.

Jetzt schon vormerken: Am 25. September 2022 startet die 2. Unnaer Kidical Mass.

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https://unna.adfc.de/artikel/anno-2022-erste-kidical-mass-in-unna

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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