Deutschland braucht #MehrPlatzFürsRad

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Fahrrad und Maske - ein schwieriges Paar. ADFC fordert mehr Platz fürs Rad!

Fahrrad und Maske – ein schwieriges Paar / ADFC fordert #MehrPlatzFürsRad statt Masken beim Radfahren.

In einigen Städten und Regionen mit hoher Corona-Inzidenz werden behördliche Maskenpflichten jetzt auch auf Radfahrende angewendet. Der Fahrradclub ADFC weist darauf hin, dass das Radfahren mit Alltagsmaske ausgesprochen beschwerlich ist – und bittet Politik und Behörden, stattdessen Maßnahmen voranzutreiben, die das Radfahren während der Pandemie erleichtern.

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: „Das Bundesarbeitsministerium forderte letzte Woche die Bevölkerung via Twitter dazu auf, während der zweiten Corona-Welle möglichst mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Und auch für Schülerinnen und Schüler ist das Fahrrad in Zeiten der Pandemie das wichtigste Verkehrsmittel. Wir wünschen uns daher von der Politik, dass sie das Radfahren als Mittel der Corona-Bewältigung kräftig fördert – und nicht durch eine zu enge Auslegung der Maskenpflichten einschränkt.“

Mehr Platz fürs Rad

Der ADFC fordert seit zwei Jahren mit einer bundesweiten Kampagne, dem Radverkehr mehr Platz auf der Straße einzuräumen. Die Forderung verstärkt der Fahrradclub noch einmal im Hinblick auf die Pandemie. Stork: „Unterdimensionierte Radwege gibt es überall, das hat kürzlich sogar der Automobilclub ADAC festgestellt. Jetzt sollen wegen der Pandemie noch mehr Menschen auf das Rad umsteigen – aber wie soll das gehen, wenn es keine anständigen, breiten Radwege gibt?“

Popup-Radweg, Protected Bikelane, Fahrradstraße – Hauptsache schnell

Wie Städte und Gemeinden das Problem des fehlenden Platzes für den Radverkehr lösen, muss individuell entschieden werden, so der ADFC. Eine Möglichkeit ist die Errichtung sogenannter Popup-Radwege, wie sie in Metropolen weltweit und auch in Berlin und Hamburg erprobt werden. Aber auch mit anderen Infrastrukturmaßnahmen können Kommunen unkompliziert mehr Platz für den Radverkehr schaffen. Stork: „Hauptsache schnell. Wer pandemiefesten Radverkehr will, muss jetzt sofort handeln, nicht in den üblichen Zeithorizonten von zehn, fünfzehn Jahren.“

Hinweis für Redaktionen: Der ADFC hat einen Handlungsleitfaden für Kommunen mit schnell umsetzbaren Infrastrukturmaßnahmen bereitgestellt.In unserem Pressebereich finden Sie Themenfotos sowie unsere älteren Pressemitteilungen. Die oben erwähnte Twitter-Meldung des Bundesarbeitsministeriums finden Sie hier.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

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https://unna.adfc.de/pressemitteilung/fahrrad-und-maske-ein-schwieriges-paar-adfc-fordert-mehr-platz-fuers-rad

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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