ADFC NRW neues Mitglied der Verbraucherzentrale NRW

19.12.2017

Ein großes Rad wollen die Verbraucherzentrale und der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) in Nordrhein-Westfalen drehen: Rund um die Mobilität per Rad satteln der größte Landesverband des ADFC und die größte Verbraucherzentrale der Länder nun strategisch auf, um NRW als Fahrradland Nummer 1 voranzubringen. Hierzu wurde der ADFC NRW in den Kreis der Mitglieder der Verbraucherzentrale NRW aufgenommen.

„Das Fahrrad braucht eine sichere Infrastruktur, durchgängige Wegenetze und ausreichend Platz, damit die Menschen aufs Rad steigen“, erklärt Thomas Semmelmann, Landesvorsitzender beim ADFC NRW. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW werde es künftig ein noch größeres Angebot geben, um Bürgerinnen und Bürger von den Vorzügen der Fahrrad-Mobilität zu überzeugen. Dazu gehörten selbstverständlich auch Informationen etwa über Serviceangebote wie Lastenräder oder Fahrrad-Mitnahmemöglichkeiten in Bus und Bahn. Mit einzelnen gemeinsamen Aktivitäten, etwa zum Transport mit dem Rad oder beim Stadtradeln, habe man schon erfolgreich die Spur für mehr Fahrradmobilität gelegt, betonte Semmelmann.

Unstrittig, dass die Menschen das Fahrradland NRW wollen – doch auf dem Weg dorthin muss an vielen Stellen noch in einen höheren Gang geschaltet werden. „Die 61 Beratungsstellen der Verbraucherzentrale im Land können rund um Fahrradmobilität noch viel stärker als bislang Wegweiser sein. Aber sie können zugleich auch als Seismograph fungieren, wo Radfahrerinnen und -fahrer im Alltag derzeit noch ausgebremst werden“, zeigte sich NRW-Verbraucherzentralenvorstand Wolfgang Schuldzinski überzeugt, dass das Thema durch den 36. Mitgliedsverband Fahrt aufnehmen wird. Auch Städte und Kommunen hätten erkannt, dass die Förderung des Radverkehrs ein Schlüssel für eine nachhaltige Verkehrsgestaltung und gesundes Leben mit weniger Feinstaub und Stickoxid in den Städten sei. „Da ist es nur folgerichtig, dass wir das in den Beratungsstellen vor Ort unterstützen – und dabei mit den 38 Kreisverbänden und fast 100 Ortsgruppen des ADFC NRW einen starken Partner an der Seite haben“, so Schuldzinski. Auch das Angebot des Fahrrad-Clubs, Arbeitgeber zu beraten, wie ihr Betrieb fahrradfreundlicher werden kann, werde man schnell annehmen, versprach der Verbraucherzentralenvorstand.


https://unna.adfc.de/pressemitteilung/adfc-nrw-neues-mitglied-der-verbraucherzentrale-nrw

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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