Stadtradeln: Weltgrößte Fahrradkampagene auch in NRW gestartet

Vom 1. Mai bis zum 30. September läuft die STADTRADELN-Saison. Zahlreiche Kommunen aus NRW beteiligen sich auch 2022 wieder. Dazu wählen sie einen 21-tägigen Aktionszeitraum aus und messen sich mit anderen Städten gleicher Größe.

Radfahrende sitzt auf Parkbank und trägt Kilometer über die Stadtradeln App ein
STADTRADELN - Radeln für ein gutes Klima © Scholz Volkmer

Bereits am ersten Tag der STADTRADELN-Saison gingen mehr als 30 NRW-Städte ins Rennen. Nach und nach werden viele weitere hinzu kommen. Ihre Aufgabe: Innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums so viele Autofahrten wie möglich durch das umweltfreundliche Fahrrad oder Pedelec ersetzen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Alle Teilnehmenden sehen nach der Eingabe der gefahrenen Strecke über die App oder Internetseite, wie viel CO2 sie dadurch vermieden haben.

Perspektivwechsel ist wichtig:
Bis Ende September können Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen in die Pedale treten und ein Zeichen für mehr Radförderung setzen. Denn wenn wir unsere Städte nicht allein durch die Windschutzscheibe sehen, erfahren wir viel über die Mobilitätsbedürfnisse aller Menschen in unserer Kommune.

André Muno, der Gesamtleiter des Stadtradelns, sagt: "Für eine erfolgreiche Verkehrswende braucht es die entsprechende Radinfrastruktur. Mit der Stadtradeln-App liefert die Kampagne den Kommunen auch in diesem Jahr wieder die passenden Daten dafür." 
Die über die Trackingfunktion der App generierten Radverkehrsdaten werden anonymisiert und wissenschaftlich aufbereitet, um sie für die Radverkehrsplanung nutzbar zu machen.  

2021: Wieder neuer Rekord an Teilnehmenden
Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 800.000 Menschen aus 2.172 Kommunen an der Stadtradeln-Kampagne. Sie legten mehr als 160 Millionen Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Noch bis September können sich weltweit Kommunen und Radler*innen für das Stadtradeln 2022 anmelden.
Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis. Innerhalb des STADTRADELN-Wettbewerbs können sich auch Schulen in Nordrhein-Westfalen am SCHULRADELN beteiligen.


https://unna.adfc.de/neuigkeit/stadtradeln-weltgroesste-fahrradkampagene-auch-in-nrw-gestartet

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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